»Leben und Leben lassen.«
Friedrich von Schiller
Liebe Leser:innen,
was hätten wir alles verpasst, wenn wir uns nicht hin und wieder mal was zugetraut hätten? Wenn wir unsere Komfort-Zone niemals verlassen und die ersten eigenen Schritte nicht gewagt hätten? Während der Vorbereitung zu vorliegender Ausgabe begegneten wir reichlich Gleichgesinnten, die unsere Einschätzung zur Bedeutsamkeit angemessener Risiken für eine gesunde Entwicklung teilen.
Hauptsache
Ein Balanceakt
Impulse für mehr riskantes Spiel
In norwegischen Kitas schauen Annette Kessler und ihre Student:innen dank des Bildungsprogramms Erasmus+ regelmäßig über den Tellerrand der Spielkulturen. mehr...
Risiko und Abenteuer
Gender und Adultismus in der Erlebnispädagogik
Wie sich Geschlechtsstereotypen auf die Risikoeinschätzungen von Erwachsenen auswirken, reflektieren Anne Backhaus und Berit Wolter.
Impulse für mehr riskantes Spiel
Kinder wild und ausgelassen spielen zu sehen, weckt regelmäßig die Frage, was und wie viel kann ich erlauben, und wann muss ich eine Grenze setzen? Während ihrer Aufenthalte in norwegischen Kindertageseinrichtungen im Rahmen des Bildungsprogramms Erasmus+ beobachtete die Sozialpädagogin Annette Kessler, dass die Frage nach der Begrenzung des kindlichen Entwicklungsrahmens nicht nur eine persönliche, sondern auch eine kulturell geprägte ist. Sie ist überzeugt davon, dass Menschen, die über den Tellerrand schauen, eine Menge voneinander lernen können.
Vom Recht des Kindes auf eigene Erfahrung
Seit Gundi Bahr als Atelierista im Haus der kleinen Lebenskünstler in der rheinland-pfälzischen Stadt Unkel arbeitet, ist noch kein Tag vergangen, an dem sie nicht über die Gewissenhaftigkeit im Umgang der Kinder mit scharfem Werkzeug, echtem Feuer und hohen Kletterbäumen staunt. Ein Beitrag über Selbstbestimmtheit, Verantwortung und riskante Entscheidungen.
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